Mit der Einführung der Datenverarbeitung in Bibliotheken, wurde es ermöglicht die Titelaufnamen in maschinenlesbarer Form in online recherchierbaren Katalogdatenbanken eines Computers zu speichern. Dabei unterscheidet man zwei Sichten auf die Katalogdatenbank. Eine Sicht mit der das Bibliotekspersonal die täglichen Titelaufnahmen in das System einspeist und arbeitet. Der Funktionsumfang ist wesentlich größer als die Sicht die dem Benutzer für Recherchen zur Verfügung gestellt wird. Dem Benutzer steht eine speziell aufbereitete menügesteuerte Suchoberflächer zur Verfügung. Diese ist in der Bedienung auf den Benutzer zugeschnitten. Man bezeichnet diesen "Benutzerkatalog" als OPAC (Online Pulic Access Catalog). Ein wesentliches Merkmal des Online-Kataloges ist, dass er die Funktionen aller Katalogarten (z.B. AK, SWK, SyK) in sich vereint. Dies hat zur Folge, dass sich die Suchmöglichkeiten und Sucheinstiege wesentlich verbesseren. Man kann nach allen formalen und sachlichen Bestandteilen der Titelaufnahme suchen, zum Beispiel: Verfasser, Sachtitel, Schlagwörter. Zusätzlich stehen dem Benuzter zwei bis drei unterschiedliche Arten der Suchfunktion zur Verfügung. Dies sind Standardsuche, erweiterte Suche und Expertensuche. Ein ausführlicher Hilfetext ergänzt die Suchoberfläche für den Benutzer. Heute verfügt fast jede Bibliothek über einen OPAC und stellt diesen dem Benutzer über Terminals, PC oder über das Internet zur Verfügung. Damit treten die klassischen Zettelkatalog für die Recherche in den Hintergrund. Sie sind aber vereinzelt noch in Bibliotheken anzutreffen. |